Wenn Du diesen Artikel liest, ist vermutlich entweder ein Baby auf dem Weg, oder schon da.
Herzlichen Glückwunsch!
Doch neben der Freude über den oder die neue*n Erdenbürger*in kommen auch viele Fragen auf, bezüglich all der Dinge, die nun zu besorgen sind.
Falls Du hier noch generell unsicher bist, oder noch einmal gerne checken würdest, ob Du wirklich an alles gedacht hast, haben wir hier eine Checkliste mit allem, was Du für die erste Zeit mit Deinem kleinen Schatz brauchst, vorbereitet: https://kindby.com/2019/07/02/vorbereitung-auf-die-geburt-eines-kindes/
Heute wollen wir aber nur über Babybekleidung sprechen. Wo bekommst Du sie am besten her? Was ist am günstigsten? Was am besten für die Umwelt? Was kombiniert all die Aspekte, die mir wichtig sind?
Diese Fragen werden wir in diesem Blogpost beantworten. Falls Dich die vielen Aspekte auf den ersten Blick überwältigen: Keine Sorge, am Ende fassen wir alle in einer übersichtlichen Tabelle zusammen und haben für Dich noch einen praktischen Rechner erstellt.
Woher bekomme ich meine Babykleidung?
Auf dem Bekleidungsmarkt gibt es einige Optionen: Du kannst Babykleidung neu kaufen, second-hand kaufen oder mieten. Bei all diesen Optionen kannst Du dies außerdem jeweils entweder mit fast-fashion Kleidung oder nachhaltiger Kleidung tun.
Fast-fashion
Eine sehr günstige Option um Babykleidung zu kaufen, ist sie bei fast-fashion Ketten zu erstehen. Diese sind fast überall zu finden und bieten eine große Auswahl an Kleidung zu meist relativ geringen Preisen an. Doch der geringe Preis, den man für fast-fashion Kleidung zahlt, muss an anderer Stelle bezahlt werden: in der Umwelt, bei den Arbeitsbedingungen, und final in der Qualität der Materialien.
Umwelt
Die Menge an negativen Auswirkungen auf die Umwelt ist überwältigend: Von den immensen Mengen an Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei der Produktion der Kleidung, bis zu den Müllbergen, die am Ende der Reise eines Kleidungsstücks stehen ist es ein langer Weg voller Chemikalien und Müll. Einige Stichworte: Umleitung von Flüssen und Seen um Baumwollfelder zu bewässern, Ölbohrungen um das Rohöl für synthetische Stoffe zu gewinnen, Herbizide, Insektizide und Pestizide, giftige Farben um Stoffe zu färben, verunreinigtes Wasser läuft, ohne gereinigt zu werden wieder in die Natur der Produktionsländer von fast-fashion im globalen Süden. Wenn Du Dich genau mit den verschiedenen negativen Auswirkungen von fast-fashion beschäftigen möchtest, empfehlen wir Dir diesen ausführlichen Artikel darüber: https://kindby.com/2020/07/17/warum-kleidung-mieten-statt-fast-fashion-second-hand-kaufen/.
Arbeitsbedingungen
Um Kleidung zu so günstigen Preisen zu produzieren, wie es für fast-fashion Unternehmen nötig ist, muss dies in unter schlechten Bedingungen in Ländern mit einem sehr geringen Lohnniveau passieren. Bereits bei der Baumwollernte werden oft Kinder eingesetzt, da sie mit ihren kleinen Händen gut die empfindliche Baumwolle ernten können. Doch selbst wenn auf den Feldern keine Kinder arbeiten, so sind die Arbeiter*innen auf jeden Fall den diversen, gesundheitsschädlichen Chemikalien ausgesetzt, die auf die Baumwollpflanzen gesprüht werden.
In den Web- und einfärbe Fabriken für Stoffe sieht es ähnlich aus: Die Arbeiter*innen sind dort extrem schädlichen Chemikalien in oft schlecht belüfteten Fabriken ausgesetzt. Wie den Näher*innen, so wird auch diesen Arbeiter*innen das Recht auf Gewerkschaftsbildung und humane Arbeitsbedingungen genommen, und sie müssen zu einem sehr geringen Lohn arbeiten.
Qualität der Materialien
Die bisher gelisteten negativen Aspekte von fast-fashion Kleidung betreffen Dich und Dein Baby eher indirekt. Doch die Qualität der benutzten Materialien werden Du und vor allem Dein Baby am eigenen Leib spüren: Baumwolle, die nicht Bio ist, enthält zum Kaufzeitpunkt noch Chemikalienreste der Herbizide, Pestizide und Insektizide, die bei ihrem Anbau benutzt worden sind. Diese chemischen Stoffe können gesundheitliche Auswirkungen wie Gehirnschäden oder Unfruchtbarkeit haben.
Wer nun keine fast-fashion unterstützen möchte, greift oft zu nachhaltiger Kleidung.
Sustainable Fashion
Bei nachhaltiger Kleidung ist zuerst einmal zu klären, was nachhaltig für die jeweilige Marke bedeutet. Denn es gibt viele verschiedene Definitionen und Niveaus von Nachhaltigkeit. Manchmal handelt es sich bei den Versprechen von Nachhaltigkeit nämlich leider um sogenanntes greenwashing, sie entsprechen also gar nicht der Realität.
Ob Unternehmen wirklich nachhaltig handeln, erkennst Du an diversen Nachhaltigkeits-Siegeln, wie etwa GOTS oder IVN-Best. Diese garantieren faire Produktion,
bio-Qualität und keine Kinderarbeit.
Doch auch wenn Kleidung tatsächlich nachhaltig produziert und somit langlebig ist und die Umwelt weniger belastet, so verbraucht jedes neu produzierte Produkt dennoch immer Ressourcen. So führt der nächste Gedanke zu second-hand Kleidung.
Second-hand
Seit einigen Jahren erfreut sich das second-hand kaufen von Kleidung immer weiter steigender Beliebtheit. Dabei werden viele fast-fashion Teile angeboten, die entweder nicht mehr gefallen, oder aus denen, im Fall von Babys, die Kleinen einfach nach kurzer Zeit herausgewachsen sind.
Fast-fashion Kleidung für Dein Baby gebraucht zu kaufen, hat den großen Vorteil, dass Du günstigere Preise als für neue Teile erwarten kannst, und dass die anfänglich im Stoff der Kleidung vorhandenen Chemikalien in vielen Wäschen immer weiter ausgewaschen wurden. Im Fall von nachhaltiger Kleidung, die man second-hand kauft, gibt es den gleichen Preisvorteil, aber da von Anfang an keine schädlichen Chemikalien in den Materialien steckten, gibt es hier kaum einen Unterschied zu einem neuen Produkt. In beiden Fällen verlängert man die Nutzungsdauer eines Kleidungsstücks, während man keine neuen Ressourcen für ein neues Kleidungsstück verbraucht.
Daher ist der second-hand Kauf von Kleidung in beiden Fällen besser als der Kauf eines neuen Produkts, wobei aber der second-hand Kauf von Kleidung aus Naturfasern besser als der Kauf von synthetischen Stoffen oder Mischgeweben ist, da diese bei jedem Waschgang Mikroplastik in das Abwasser abgeben.
Kann man überhaupt noch nachhaltiger agieren, als Kleidung gebraucht zu kaufen?
Kleidung mieten
Kleidung zu mieten ist eine nachhaltigere Art Kleidung zu erwerben, als sie einfach gebraucht zu kaufen. Warum?
Zum einen, da es nicht gegeben ist, dass ein bereits second-hand gekauftes Teil noch eine*n Besitzer*in nach einem selbst findet. Somit würde das Kleidungsstück nicht zum Maximum seiner Kapazität genutzt werden. Beim Mieten der Kleidung ist dies schon der Fall.Zusammenfassend kann man sagen, dass es immer jeden selber überlassen ist, wie und vor allem mit welchen Babyklamotten jeder sein Kind einkleiden möchte, dennoch sollten auf jeden Fall gewisse Komponenten eine Entscheidungsrolle spielen. Bereits kleine Unterschiede können einen großen Einfluss auf die Umwelt und besonders auf Dein neugeborenes haben. Sei es die bessere Qualität der Kleidung oder bessere Arbeitsbedingungen für die Produzenten. Besonders zukunftsorientiert Menschen mit einem Gespür für Qualität und Nachhaltigkeit sollten auf jeden Fall die Option der nachhaltigen Mietkleidung in Erwägung ziehen mit Webseiten wie zum Beispiel https://kindby.com/ .
Babykleidung – aber woher?
Wenn Du diesen Artikel liest, ist vermutlich entweder ein Baby auf dem Weg, oder schon da.
Herzlichen Glückwunsch!
Doch neben der Freude über den oder die neue*n Erdenbürger*in kommen auch viele Fragen auf, bezüglich all der Dinge, die nun zu besorgen sind.
Falls Du hier noch generell unsicher bist, oder noch einmal gerne checken würdest, ob Du wirklich an alles gedacht hast, haben wir hier eine Checkliste mit allem, was Du für die erste Zeit mit Deinem kleinen Schatz brauchst, vorbereitet: https://kindby.com/2019/07/02/vorbereitung-auf-die-geburt-eines-kindes/
Heute wollen wir aber nur über Babybekleidung sprechen. Wo bekommst Du sie am besten her? Was ist am günstigsten? Was am besten für die Umwelt? Was kombiniert all die Aspekte, die mir wichtig sind?
Diese Fragen werden wir in diesem Blogpost beantworten. Falls Dich die vielen Aspekte auf den ersten Blick überwältigen: Keine Sorge, am Ende fassen wir alle in einer übersichtlichen Tabelle zusammen und haben für Dich noch einen praktischen Rechner erstellt.
Woher bekomme ich meine Babykleidung?
Auf dem Bekleidungsmarkt gibt es einige Optionen: Du kannst Babykleidung neu kaufen, second-hand kaufen oder mieten. Bei all diesen Optionen kannst Du dies außerdem jeweils entweder mit fast-fashion Kleidung oder nachhaltiger Kleidung tun.
Fast-fashion
Eine sehr günstige Option um Babykleidung zu kaufen, ist sie bei fast-fashion Ketten zu erstehen. Diese sind fast überall zu finden und bieten eine große Auswahl an Kleidung zu meist relativ geringen Preisen an. Doch der geringe Preis, den man für fast-fashion Kleidung zahlt, muss an anderer Stelle bezahlt werden: in der Umwelt, bei den Arbeitsbedingungen, und final in der Qualität der Materialien.
Umwelt
Die Menge an negativen Auswirkungen auf die Umwelt ist überwältigend: Von den immensen Mengen an Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei der Produktion der Kleidung, bis zu den Müllbergen, die am Ende der Reise eines Kleidungsstücks stehen ist es ein langer Weg voller Chemikalien und Müll. Einige Stichworte: Umleitung von Flüssen und Seen um Baumwollfelder zu bewässern, Ölbohrungen um das Rohöl für synthetische Stoffe zu gewinnen, Herbizide, Insektizide und Pestizide, giftige Farben um Stoffe zu färben, verunreinigtes Wasser läuft, ohne gereinigt zu werden wieder in die Natur der Produktionsländer von fast-fashion im globalen Süden. Wenn Du Dich genau mit den verschiedenen negativen Auswirkungen von fast-fashion beschäftigen möchtest, empfehlen wir Dir diesen ausführlichen Artikel darüber: https://kindby.com/2020/07/17/warum-kleidung-mieten-statt-fast-fashion-second-hand-kaufen/.
Arbeitsbedingungen
Um Kleidung zu so günstigen Preisen zu produzieren, wie es für fast-fashion Unternehmen nötig ist, muss dies in unter schlechten Bedingungen in Ländern mit einem sehr geringen Lohnniveau passieren. Bereits bei der Baumwollernte werden oft Kinder eingesetzt, da sie mit ihren kleinen Händen gut die empfindliche Baumwolle ernten können. Doch selbst wenn auf den Feldern keine Kinder arbeiten, so sind die Arbeiter*innen auf jeden Fall den diversen, gesundheitsschädlichen Chemikalien ausgesetzt, die auf die Baumwollpflanzen gesprüht werden.
In den Web- und einfärbe Fabriken für Stoffe sieht es ähnlich aus: Die Arbeiter*innen sind dort extrem schädlichen Chemikalien in oft schlecht belüfteten Fabriken ausgesetzt. Wie den Näher*innen, so wird auch diesen Arbeiter*innen das Recht auf Gewerkschaftsbildung und humane Arbeitsbedingungen genommen, und sie müssen zu einem sehr geringen Lohn arbeiten.
Qualität der Materialien
Die bisher gelisteten negativen Aspekte von fast-fashion Kleidung betreffen Dich und Dein Baby eher indirekt. Doch die Qualität der benutzten Materialien werden Du und vor allem Dein Baby am eigenen Leib spüren: Baumwolle, die nicht Bio ist, enthält zum Kaufzeitpunkt noch Chemikalienreste der Herbizide, Pestizide und Insektizide, die bei ihrem Anbau benutzt worden sind. Diese chemischen Stoffe können gesundheitliche Auswirkungen wie Gehirnschäden oder Unfruchtbarkeit haben.
Wer nun keine fast-fashion unterstützen möchte, greift oft zu nachhaltiger Kleidung.
Sustainable Fashion
Bei nachhaltiger Kleidung ist zuerst einmal zu klären, was nachhaltig für die jeweilige Marke bedeutet. Denn es gibt viele verschiedene Definitionen und Niveaus von Nachhaltigkeit. Manchmal handelt es sich bei den Versprechen von Nachhaltigkeit nämlich leider um sogenanntes greenwashing, sie entsprechen also gar nicht der Realität.
Ob Unternehmen wirklich nachhaltig handeln, erkennst Du an diversen Nachhaltigkeits-Siegeln, wie etwa GOTS oder IVN-Best. Diese garantieren faire Produktion,
Doch auch wenn Kleidung tatsächlich nachhaltig produziert und somit langlebig ist und die Umwelt weniger belastet, so verbraucht jedes neu produzierte Produkt dennoch immer Ressourcen. So führt der nächste Gedanke zu second-hand Kleidung.
Second-hand
Seit einigen Jahren erfreut sich das second-hand kaufen von Kleidung immer weiter steigender Beliebtheit. Dabei werden viele fast-fashion Teile angeboten, die entweder nicht mehr gefallen, oder aus denen, im Fall von Babys, die Kleinen einfach nach kurzer Zeit herausgewachsen sind.
Fast-fashion Kleidung für Dein Baby gebraucht zu kaufen, hat den großen Vorteil, dass Du günstigere Preise als für neue Teile erwarten kannst, und dass die anfänglich im Stoff der Kleidung vorhandenen Chemikalien in vielen Wäschen immer weiter ausgewaschen wurden. Im Fall von nachhaltiger Kleidung, die man second-hand kauft, gibt es den gleichen Preisvorteil, aber da von Anfang an keine schädlichen Chemikalien in den Materialien steckten, gibt es hier kaum einen Unterschied zu einem neuen Produkt. In beiden Fällen verlängert man die Nutzungsdauer eines Kleidungsstücks, während man keine neuen Ressourcen für ein neues Kleidungsstück verbraucht.
Daher ist der second-hand Kauf von Kleidung in beiden Fällen besser als der Kauf eines neuen Produkts, wobei aber der second-hand Kauf von Kleidung aus Naturfasern besser als der Kauf von synthetischen Stoffen oder Mischgeweben ist, da diese bei jedem Waschgang Mikroplastik in das Abwasser abgeben.
Kann man überhaupt noch nachhaltiger agieren, als Kleidung gebraucht zu kaufen?
Kleidung mieten
Kleidung zu mieten ist eine nachhaltigere Art Kleidung zu erwerben, als sie einfach gebraucht zu kaufen. Warum?
Zum einen, da es nicht gegeben ist, dass ein bereits second-hand gekauftes Teil noch eine*n Besitzer*in nach einem selbst findet. Somit würde das Kleidungsstück nicht zum Maximum seiner Kapazität genutzt werden. Beim Mieten der Kleidung ist dies schon der Fall.Zusammenfassend kann man sagen, dass es immer jeden selber überlassen ist, wie und vor allem mit welchen Babyklamotten jeder sein Kind einkleiden möchte, dennoch sollten auf jeden Fall gewisse Komponenten eine Entscheidungsrolle spielen. Bereits kleine Unterschiede können einen großen Einfluss auf die Umwelt und besonders auf Dein neugeborenes haben. Sei es die bessere Qualität der Kleidung oder bessere Arbeitsbedingungen für die Produzenten. Besonders zukunftsorientiert Menschen mit einem Gespür für Qualität und Nachhaltigkeit sollten auf jeden Fall die Option der nachhaltigen Mietkleidung in Erwägung ziehen mit Webseiten wie zum Beispiel https://kindby.com/ .
Bildquellen:
https://pixabay.com/de/photos/kleiderb%c3%bcgel-kleidung-einkaufen-1850082/
https://global-standard.org/
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