Die Haut Deines Babys ist in dem jungen Alter noch nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Bescheid weißt, welchen Schutz die Babyhaut benötigt, um sich gut entwickeln zu können und auch später keine Schäden aus der Kindheit ans Licht kommen.
Es gibt einige Dinge zu beachten, wenn es um die Hautpflege der Kinderhaut geht, den Umgang mit UV-Strahlung oder welche Materialien sich bei Babykleidung am besten für die noch sehr empfindliche Haut eignen. Für all diese Situationen bieten wir Dir im Folgenden eine Übersicht, damit Du die Haut Deines Babys optimal pflegen und schützen kannst.
Aufbau der Kinderhaut
Die Kinderhaut besteht aus einer Basalzellschicht und einer Unterhaut, sowie die Haut von Erwachsenen. Was ist dann nun jetzt also der Unterschied, was die Haut von Kindern und Babys so viel empfindlicher macht?
Schon nach einem halben Jahr nach der Geburt haben sich die Hautschichten des Babys vollständig entwickelt. Durch die andere Hautstruktur im Vergleich zu Erwachsenen, muss die Babyhaut jedoch besonders geschützt werden. Die Struktur und der Aufbau der Kinderhaut unterscheiden sich im Vergleich zur Haut von Erwachsenen, da die Kinderhaut noch sehr viel dünner als die Haut von Erwachsenen ist. Dies liegt daran, dass die schützende Hornschicht im jungen Alter noch nicht sehr stark ausgeprägt ist.
Die Stammzellen sind dafür verantwortlich, dass sich neue Hautzellen daraus bilden können. Bei Babys und Kleinkindern liegen die Stammzellen direkt unter der Hautoberfläche und sind der Sonnenstrahlung und anderen äußeren Einflüssen direkt ausgesetzt. Deshalb ist es notwendig, dass die Haut im jungen Alter besonders geschützt wird und auch später keine Hautschäden auftreten, die durch besseren Schutz im Kindesalter hätten, verhindert werden können.
Besonderheiten von Babyhaut
Die Babyhaut ist das größte Sinnesorgan, aber zugleich auch das Empfindlichste. Das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche ist beim Baby 2,3 Mal größer als bei Erwachsenen. Deshalb ist es wichtig, dass die Haut von Beginn an mit der richtigen Pflege gesund gehalten wird. Nach der Geburt ist die Haut Deines Baby noch nicht vollständig ausgebildet. Sie entwickelt sich vor allem in den ersten beiden Lebensjahren noch weiter.
Die Hornschicht ist bei Babys um ca. 30% dünner als bei Erwachsenen und die Zelldichte ist lückenhaft, was dazu führt, dass die Feuchtigkeit aus der Haut austritt und schnell verdunstet. Die Babyhaut verliert schneller an Feuchtigkeit, was zu trockener Haut führen kann. Außerdem ist die Babyhaut empfindlicher und kann schneller verletzt werden.
Die Talgdrüsen Deines Babys produzieren am Anfang noch nicht so viele Fette, welche bei Erwachsenen als Säureschutzmantel fungieren. Deshalb besitzt die Babyhaut noch keine vollständig ausgebildete Barriere gegen Bakterien und Keime. Hier ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass auch wenig belüftete Stellen, wie der Windelbereich ab und an, an die Luft kommen.
Die Schweißdrüsen sind in den ersten Wochen auch noch nicht vollständig ausgebildet und die Wärme der Haut kann noch nicht so gut reguliert werden. Babys können deshalb leichter überhitzen, was vor allem im Sommer gefährlich sein kann. Achte deshalb darauf, dass Dein Baby keineswegs der direkten Sonne ausgesetzt ist.
Auch weist die Babyhaut eine hohe Lichtempfindlichkeit auf. Weil zu Beginn kaum Melanin produziert wird und die Babyhaut nur sehr wenige Pigmente enthält, ist sie schlechter gegen die UV-Strahlung geschützt. Beispielsweise tritt bei Kindern der Sonnenbrand zeitverzögert auf. Dann ist die Haut jedoch schon erheblich geschädigt und Sonnenschutz hilft zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Deshalb ist es wichtig Babys und Kleinkinder immer ausreichend einzucremen und sich möglichst nicht in der direkten Sonne aufzuhalten. Es ist deshalb unerlässlich einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 50 aufzutragen. Somit wird die Haut ausreichend geschützt, kann sich gut entwickeln und trägt keine nachhaltigen Schäden mit sich.
Entwicklung der Haut über die Zeit
Babyhaut
Bis zum Beginn des 7. Lebensmonat ist die Haut des Babys noch nicht vollständig entwickelt. Die Hornschicht der Babyhaut ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr dünn und die anderen Zellen der Haut sind ebenfalls noch nicht so dicht vorhanden. Daraus resultiert, dass die Babyhaut noch keinen so guten Schutz gegen den Wasserverlust bietet. Außerdem können Krankheitserreger und andere Stoffe leichter durch die dünne Haut eindringen. Weiters entwickelt das Baby zu diesem Zeitpunkt noch sehr wenig Melanin, welches für den Schutz vor UV-Strahlung wichtig ist. Deshalb muss das Baby besonders vor der Sonnenstrahlung geschützt werden.
Die Haut im Kleinkindalter
Wenn sich das Kind im Alter von 1-2 Jahren befindet, ist die Dichte der Hautstruktur schon mit der eines Erwachsenen vergleichbar. Dennoch ist das Verhältnis zwischen Körperoberfläche und dem Gesamtgewicht des Kindes noch immer um ein Vielfaches höher als bei Erwachsenen. Die Haut sollte ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden, um einen Wasserverlust zu vermeiden. Auch die Schweißdrüsen arbeiten noch nicht in vollem Umgang und auch die Durchblutung der Haut muss sich über die Zeit hinweg noch immer weiter anpassen.
Die Haut im Kindesalter
Im Alter von ca. 4 Jahren ist die Haut und die Haare, Nägel und Drüsen, die unumgänglich damit verbunden sind, herangereift. Trotzdem ist die Kinderhaut noch dünner, wie die Haut von Erwachsenen und enthält zudem noch immer weniger stark ausgeprägte Pigmentierungen. Deshalb ist es auch im Kindesalter wichtig, die Haut ausreichend vor UV-Strahlen zu schützen, vor allem weil sich Kinder in diesem Alter öfters draußen aufhalten zum Spielen und somit die Haut der Sonne direkt ausgesetzt ist.
Schritt bis zu erwachsener Haut
Erst im Alter von ca. 12 Jahren entspricht die Haut mit ihrem Aufbau und den Schutzmechanismen der Haut einer erwachsenen Person.
Die richtige Pflege für Babyhaut
Welche Pflegeprodukte?
Generell gilt die Devise “Less is more”, da heißt je weniger Pflegeprodukte Du für die Pflege Deines Babys verwendest, desto besser. Wenn Du aber doch mal zu einem Pflegeprodukt greifen musst, solltest Du darauf achten, dass sich das Produkt gut auf der Haut verteilen lässt. Außerdem sollten die Pflegeprodukte, frei von Duftstoffen und anderen Zusätzen sein und keinen Geruch haben, da diese allergische Reaktionen hervorrufen können. Öle sollten vermieden werden, da sie der Haut die Feuchtigkeit entziehen und zur Austrocknung führen.
Wie viel Pflege?
Babys müssen nicht jeden Tag gebadet oder gewaschen werden. Oft reizt die tägliche Pflege die Babyhaut, da diese noch sehr zart ist. Wenn das Baby beispielsweise zu lange und zu oft gebadet wird, kann es sein, dass die Haut entfettet und somit der natürliche Haushalt der Haut durcheinander gebracht wird.
Die ersten Tage nach der Geburt sollten die Babys nicht gebadet oder gewaschen werden.
In den ersten Lebenswochen wird empfohlen, das Baby nicht öfter als 1-2x wöchentlich für nicht länger als fünf Minuten zu baden. Es ist dabei nicht notwendig einen Badezusatz, wie Badeschaum oder Duschgel zu verwenden, da das die Babyhaut nur unnötig strapaziert. Sollte Dein Baby allerdings sehr dreckig sein, kannst Du es mit einem Waschlappen und klarem Wasser abwischen. Nachden ersten sechs Monaten kann zum Baden ein mildes Babyshampoo verwendet werden.
Das Badewasser sollte eine Temperatur von 35°C bis 37°C betragen. Diese kannst Du ganz einfach mit einem Thermometer nachprüfen. Lege Dir schon bevor Du Dein Baby badest ein Handtuch bereit, damit Dein Baby nicht friert, wenn Du mit dem Baden fertig bist. Wenn Du möchtest, kannst Du das Handtuch auf eine Heizung legen, damit es vorgewärmt ist, wenn Du Dein Kind damit entwickelst. Achte beim Abtrocknen darauf, dass Du die Babyhaut nicht reibst, sondern nur abtupfst und keine Feuchtigkeit in Hautfalten zurückbleibt. Das Eincremen nach dem Baden ist nicht nötig, sofern Dein Baby eine gesunde Hautstruktur aufweist.
Was tun bei trockener Haut?
Eine trockene Babyhaut lässt sich an rauen und geröteten Stellen erkennen. Auslöser können Nässe und Feuchtigkeit an unbelüfteten Stellen sein, wie beispielsweise im Bereich, wo die Windel sitzt. Aber auch Heizungsluft und die falsche Kleidung kann zu trockener Haut und Entzündungen führen. Um gegen die trockene Haut vorzugehen, eignen sich reichhaltige Babycremes. Auch hier ist es wichtig auf geruchsneutrale Cremes ohne Duftstoffe und andere Zusätze zu achten. Wenn die trockenen Stellen der Babyhaut auch dadurch nicht zurückgehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Hautfreundliche Materialien der Kleidung
Am besten eignen sich Naturmaterialien für die Kleidung Deines Babys, da diese schadstoffarm sind. Ein weiteres wichtiges Kriterium, auf das Du achten solltest in Bezug auf die Kleidung Deines Babys, ist die hohe Bewegungsfreiheit. Die Kleidung sollte keinesfalls zu eng an der Babyhaut anliegen oder steif sein. Bio-Baumwolle eignet sich sehr gut für Babykleidung, da dieses Material pflegeleicht ist und sich weich auf der Haut anfühlt.
Im Sommer kannst Du leichte Naturtextilien, wie beispielsweise Seide oder Leinen verwenden. Diese Materialien sind sehr leicht und deshalb bei
wärmeren Temperaturen perfekt geeignet.
Im Winter, wenn die Temperaturen abkühlen, eignet sich auch Wolle für Babykleidung, da sie warm hält. Allerdings kann reine Wolle auf der Babyhaut kratzen und sollte deshalb nicht direkt auf der Haut getragen werden. Und auch die Pflege von Wolle ist nicht so leicht, wie die von anderen Materialien, da sich Flecken nur schwer entfernen lassen.
Im Generellen kannst Du darauf achten, dass die Kleidung Deines Babys helle Farben hat. Diese ist oft weniger stark durch Färbemittel belastet als bunte oder dunkle Kleidung, da sie der natürlichen Farbe des Materials ähnlich ist. Zusätzlich kannst Du beim Kauf von Babykleidung darauf achten, dass diese mit dem “GOTS – Global Organic Textile Standard” (https://www.global-standard.org/de/) zertifiziert ist. Dies gewährleistet, dass die Textilproduktion unter fairen Bedingungen in Bezug auf ökologische und soziale Faktoren stattfindet. GOTS hat weltweite Richtlinien aufgestellt, die dafür sorgen, dass die Herstellung von Textilien nachhaltig erfolgt und natürliche, biologisch-erzeugte Rohstoffe verwendet werden. Auch während den Schritten, der Produktion der Textilien wird auf eine umweltfreundliche und sozialverantwortliche Herstellung geachtet und alles transparent gekennzeichnet. Somit kannst Du bei GOTS-zertifizierten Kleidungsstücken sicher sein, dass diese keine Schadstoffe enthalten, die schlecht für die Babyhaut sind und zusätzlich förderst Du die verantwortungsbewusste Textilherstellung.
Waschmittel
Die Auswahl ist riesengroß, wenn es um die Wahl des richtigen Waschmittels geht. Du möchtest bei der Kleidung Deines Babys stets sicher gehen, dass sie sauber ist und zusätzlich aber nicht mit chemischen Stoffen belastet wird, die Deinem Baby schaden könnten?
Achte auch, wie bei anderen Pflegeprodukten darauf, dass möglichst keine Duftstoffe enthalten sind und verzichte auf synthetische Reinigungsmittel. Die synthetischen Zusätze sind nicht nur besser für die Babyhaut, da sie diese nicht unnötig reizen, sondern sorgen auch dafür, dass die Fasern der Textilien nicht so leicht angegriffen werden. So können die Klamotten länger getragen werden und die Faserstruktur verändert ich kaum. Grundsätzlich gilt, dass hier weniger mehr ist. Es ist also nicht notwendig zusätzlich zum Waschmittel auch noch Weichspüler und andere Mittel zur Wäsche hinzuzugeben. Diese sind nur eine zusätzliche chemische Belastung für die Textilien, die Gesundheit Deines Babys und die Umwelt. Gehe außerdem auch mit dem Waschmittel sparsam um und verwende stets nur die Dosis, die auf der Packung empfohlen wird.
Beim Kauf von Waschmittel oder Waschpulver kannst Du darauf achten, dass die Produkte als sensitiv gekennzeichnet sind, da diese meistens frei von Konservierungsstoffen und anderen Reinigungsenzymen sind, die die junge Haut reizen können. Außerdem kannst Du nach dem Zertifikat “Der blaue Engel” (https://www.blauer-engel.de/de) Ausschau halten, da hierbei darauf geachtet wird, dass die Rohstoffe die Anforderungen von strengen Auflagen erfüllen, die die Gesundheit und die Umwelt schützen. Wenn Tenside zugesetzt werden, wird beispielsweise der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen gefördert.
Eine Alternative zum Kauf von Waschmittel oder Waschpulver ist, dieses selbst herzustellen. So weißt Du ganz genau welche Inhaltsstoffe enthalten sind und Du schützt die Haut Deines Babys und die Umwelt. Meistens ist die Herstellung ganz einfach und Du benötigst nur 3-4 Produkte, wie Waschsoda, feste Seife, umweltfreundliche Sauerstoffbleiche (nur nötig bei hartnäckigen Flecken) und ätherische Öle als Duftstoffe. Diese mischst Du einfach zusammen und gibst es dann zur Wäsche hinzu und schon hast Du Dein eigenes Waschmittel hergestellt.
Wie kann ich mein Kind vor der Sonne schützen?
Da die Haut der Kleinen noch sehr dünn ist, ist der Eigenschutz gegen die Sonne noch nicht sehr ausgeprägt und es braucht besonderen Schutz vor UV-Strahlung. Damit keine langfristigen Schäden der Haut entstehen kommt man nicht um den Sonnenschutz herum.
Im ersten Lebensjahr Deines Babys solltest Du darauf achten, dass es nie der direkten Sonne ausgesetzt ist. Am besten eignen sich Schattenplätze, denn auch mit Sonnenschirmen oder Sonnensegeln, kann es passieren, dass Dein Kind die Hitze nicht verträgt. Dem ist im Schatten vorgebeugt. Sonnenschutzmittel schützen vor UV-Strahlung, sind aber auch gleichzeitig eine Belastung für die Babyhaut, deshalb sollte damit sparsam umgegangen werden. Das ist ebenfalls nur möglich, wenn man darauf achtet, die direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Babyöl ist leider auch keine
gute Alternative, da die Haut dadurch ebenfalls wie bei Sonnenschutzmitteln belastet wird und zudem ist kein Schutz vor UV-Strahlung gewährleistet. Oftmals kann es passieren, dass das Babyöl die Lichtempfindlichkeit nur noch zusätzlich fördert durch den reflektierenden Effekt.
Im ersten Lebensjahr sollte für die Babyhaut eine mineralische Sonnencreme verwendet werden. Auch wenn sie schwerer auf der Haut zu verteilen ist und gelbe Rückstände auf der Kleidung hinterlassen kann, ist sie nicht so belastend für die junge Haut, wie Sonnencremes mit einem physikalischen oder chemischen Filter. Der mineralische Sonnenschutz funktioniert wie eine Art Spiegel und wendet die Sonnenstrahlung somit ab. Die chemischen oder physikalischen Filter wandern die Sonnenstrahlen allerdings nur um und geben sie dann in Form von zum Beispiel Wärme an die Haut ab.
Checkliste für sonnige Tage mit den Kleinen
In der Mittagszeit scheint die Sonne am stärksten. Deshalb ist es am besten, wenn Du während dieser Zeit die Sonne meidest und Dich mit Deinen Liebsten im Schatten aufhältst.
Sonnenschutz
Sonnencreme: Wenn Du im Schwimmbad, am Meer oder Badesee bist ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass die Sonnencreme wasserfest ist. Außerdem muss die Sonnencreme alle paar Stunden wieder erneut aufgetragen werden, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten, da sich der Sonnenschutz beim Baden und Spielen abreibt. Achte außerdem darauf, dass der Sonnenschutz gut eingezogen ist, bevor die Haut der Strahlung ausgesetzt ist. Am besten eignet sich ein Sonnenschutz mit einem LSF von mindestens 50, um die dünne Haut ausreichend gegen die UV-Strahlung zu schützen.
Sonnenschirm: Ein Sonnenschirm ist hilfreich, denn er spendet Schatten und fängt somit einen Teil der schädlichen UV-Strahlung ab. Achte auch beim Equipment für Deinen Kinderwagen darauf, dass Du die Möglichkeit hast einen Sonnenschutz/Sonnenschirm mit UV-Schutz anzubringen, damit Dein Baby bei Sommerspaziergängen geschützt ist.
Kopfbedeckung: Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls wichtig, um Dein Baby vor einem Sonnenstich zu bewahren. Hierfür eignen sich am besten leichte Sommerhüte, damit Dein Kind vor der UV-Strahlung geschützt ist, aber bei den hohen Temperaturen nicht unter der Kopfbedeckung schwitzt.
Kleidung mit Sonnenschutz: Dafür eignen sich Kleidung aus Baumwolle oder spezielle Sonnenschutzkleidung. Bei Sonnenschutzkleidung ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass Kinder nicht zu sehr unter den synthetischen Stoffen schwitzen, da dies sonst ebenfalls zu Hautirritationen führen kann.
Sonnenbrille: Auch die Augen müssen vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Am besten geeignet sind Kindersonnenbrillen.
Vorbeugung gegen die Sonne von innen
Viel Wasser trinken! Das ist bei besonders heißen Tagen sehr wichtig, da der Körper durch die hohen Temperaturen viel Flüssigkeit verliert. Dennoch schützt das die Haut nicht vor UV-Strahlung und Sonnenschutz muss trotzdem aufgetragen werden.
Tipps, die helfen die Kinder vom Sonnenschutz zu überzeugen
Es ist wichtig, dass die Kleinen schon früh lernen sich vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Die Kinder verbringen oft viel Zeit im Freien und deshalb ist es besonders wichtig die Haut vor der Sonne zu schützen.
Du kannst die Kinder die Körperstellen, die leicht zu erreichen sind, selbst eincremen lassen. So können sie sich selbst aktiv an ihrem eigenen Schutz gegen die Sonne beteiligen und sind abgelenkt.
Eine andere lustige Idee ist es, wenn Du mit der Sonnencreme zuerst ein Tier oder einen anderen Gegenstand auf die Haut aufmalst. Daraus kann man ganz einfach ein Ratespiel machen und sobald das Kind das Bild aus Sonnencreme erraten hat, kann sie auf der Haut verteilt und eingerieben werden. So macht Eincremen sogar richtig Spaß!
Eine Schwangerschaft ist aufregend, faszinierend und eine Achterbahn der Gefühle. Hinzu kommt die arbeitsintensive Vorbereitung auf die Geburt des eigenen…
Kinderhaut
Die Haut Deines Babys ist in dem jungen Alter noch nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Bescheid weißt, welchen Schutz die Babyhaut benötigt, um sich gut entwickeln zu können und auch später keine Schäden aus der Kindheit ans Licht kommen.
Es gibt einige Dinge zu beachten, wenn es um die Hautpflege der Kinderhaut geht, den Umgang mit UV-Strahlung oder welche Materialien sich bei Babykleidung am besten für die noch sehr empfindliche Haut eignen. Für all diese Situationen bieten wir Dir im Folgenden eine Übersicht, damit Du die Haut Deines Babys optimal pflegen und schützen kannst.
Aufbau der Kinderhaut
Die Kinderhaut besteht aus einer Basalzellschicht und einer Unterhaut, sowie die Haut von Erwachsenen. Was ist dann nun jetzt also der Unterschied, was die Haut von Kindern und Babys so viel empfindlicher macht?
Schon nach einem halben Jahr nach der Geburt haben sich die Hautschichten des Babys vollständig entwickelt. Durch die andere Hautstruktur im Vergleich zu Erwachsenen, muss die Babyhaut jedoch besonders geschützt werden. Die Struktur und der Aufbau der Kinderhaut unterscheiden sich im Vergleich zur Haut von Erwachsenen, da die Kinderhaut noch sehr viel dünner als die Haut von Erwachsenen ist. Dies liegt daran, dass die schützende Hornschicht im jungen Alter noch nicht sehr stark ausgeprägt ist.
Die Stammzellen sind dafür verantwortlich, dass sich neue Hautzellen daraus bilden können. Bei Babys und Kleinkindern liegen die Stammzellen direkt unter der Hautoberfläche und sind der Sonnenstrahlung und anderen äußeren Einflüssen direkt ausgesetzt. Deshalb ist es notwendig, dass die Haut im jungen Alter besonders geschützt wird und auch später keine Hautschäden auftreten, die durch besseren Schutz im Kindesalter hätten, verhindert werden können.
Besonderheiten von Babyhaut
Die Babyhaut ist das größte Sinnesorgan, aber zugleich auch das Empfindlichste. Das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche ist beim Baby 2,3 Mal größer als bei Erwachsenen. Deshalb ist es wichtig, dass die Haut von Beginn an mit der richtigen Pflege gesund gehalten wird. Nach der Geburt ist die Haut Deines Baby noch nicht vollständig ausgebildet. Sie entwickelt sich vor allem in den ersten beiden Lebensjahren noch weiter.
Die Hornschicht ist bei Babys um ca. 30% dünner als bei Erwachsenen und die Zelldichte ist lückenhaft, was dazu führt, dass die Feuchtigkeit aus der Haut austritt und schnell verdunstet. Die Babyhaut verliert schneller an Feuchtigkeit, was zu trockener Haut führen kann. Außerdem ist die Babyhaut empfindlicher und kann schneller verletzt werden.
Die Talgdrüsen Deines Babys produzieren am Anfang noch nicht so viele Fette, welche bei Erwachsenen als Säureschutzmantel fungieren. Deshalb besitzt die Babyhaut noch keine vollständig ausgebildete Barriere gegen Bakterien und Keime. Hier ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass auch wenig belüftete Stellen, wie der Windelbereich ab und an, an die Luft kommen.
Die Schweißdrüsen sind in den ersten Wochen auch noch nicht vollständig ausgebildet und die Wärme der Haut kann noch nicht so gut reguliert werden. Babys können deshalb leichter überhitzen, was vor allem im Sommer gefährlich sein kann. Achte deshalb darauf, dass Dein Baby keineswegs der direkten Sonne ausgesetzt ist.
Auch weist die Babyhaut eine hohe Lichtempfindlichkeit auf. Weil zu Beginn kaum Melanin produziert wird und die Babyhaut nur sehr wenige Pigmente enthält, ist sie schlechter gegen die UV-Strahlung geschützt. Beispielsweise tritt bei Kindern der Sonnenbrand zeitverzögert auf. Dann ist die Haut jedoch schon erheblich geschädigt und Sonnenschutz hilft zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Deshalb ist es wichtig Babys und Kleinkinder immer ausreichend einzucremen und sich möglichst nicht in der direkten Sonne aufzuhalten. Es ist deshalb unerlässlich einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 50 aufzutragen. Somit wird die Haut ausreichend geschützt, kann sich gut entwickeln und trägt keine nachhaltigen Schäden mit sich.
Entwicklung der Haut über die Zeit
Babyhaut
Bis zum Beginn des 7. Lebensmonat ist die Haut des Babys noch nicht vollständig entwickelt. Die Hornschicht der Babyhaut ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr dünn und die anderen Zellen der Haut sind ebenfalls noch nicht so dicht vorhanden. Daraus resultiert, dass die Babyhaut noch keinen so guten Schutz gegen den Wasserverlust bietet. Außerdem können Krankheitserreger und andere Stoffe leichter durch die dünne Haut eindringen. Weiters entwickelt das Baby zu diesem Zeitpunkt noch sehr wenig Melanin, welches für den Schutz vor UV-Strahlung wichtig ist. Deshalb muss das Baby besonders vor der Sonnenstrahlung geschützt werden.
Die Haut im Kleinkindalter
Wenn sich das Kind im Alter von 1-2 Jahren befindet, ist die Dichte der Hautstruktur schon mit der eines Erwachsenen vergleichbar. Dennoch ist das Verhältnis zwischen Körperoberfläche und dem Gesamtgewicht des Kindes noch immer um ein Vielfaches höher als bei Erwachsenen. Die Haut sollte ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden, um einen Wasserverlust zu vermeiden. Auch die Schweißdrüsen arbeiten noch nicht in vollem Umgang und auch die Durchblutung der Haut muss sich über die Zeit hinweg noch immer weiter anpassen.
Die Haut im Kindesalter
Im Alter von ca. 4 Jahren ist die Haut und die Haare, Nägel und Drüsen, die unumgänglich damit verbunden sind, herangereift. Trotzdem ist die Kinderhaut noch dünner, wie die Haut von Erwachsenen und enthält zudem noch immer weniger stark ausgeprägte Pigmentierungen. Deshalb ist es auch im Kindesalter wichtig, die Haut ausreichend vor UV-Strahlen zu schützen, vor allem weil sich Kinder in diesem Alter öfters draußen aufhalten zum Spielen und somit die Haut der Sonne direkt ausgesetzt ist.
Schritt bis zu erwachsener Haut
Erst im Alter von ca. 12 Jahren entspricht die Haut mit ihrem Aufbau und den Schutzmechanismen der Haut einer erwachsenen Person.
Die richtige Pflege für Babyhaut
Welche Pflegeprodukte?
Generell gilt die Devise “Less is more”, da heißt je weniger Pflegeprodukte Du für die Pflege Deines Babys verwendest, desto besser. Wenn Du aber doch mal zu einem Pflegeprodukt greifen musst, solltest Du darauf achten, dass sich das Produkt gut auf der Haut verteilen lässt. Außerdem sollten die Pflegeprodukte, frei von Duftstoffen und anderen Zusätzen sein und keinen Geruch haben, da diese allergische Reaktionen hervorrufen können. Öle sollten vermieden werden, da sie der Haut die Feuchtigkeit entziehen und zur Austrocknung führen.
Wie viel Pflege?
Babys müssen nicht jeden Tag gebadet oder gewaschen werden. Oft reizt die tägliche Pflege die Babyhaut, da diese noch sehr zart ist. Wenn das Baby beispielsweise zu lange und zu oft gebadet wird, kann es sein, dass die Haut entfettet und somit der natürliche Haushalt der Haut durcheinander gebracht wird.
Die ersten Tage nach der Geburt sollten die Babys nicht gebadet oder gewaschen werden.
In den ersten Lebenswochen wird empfohlen, das Baby nicht öfter als 1-2x wöchentlich für nicht länger als fünf Minuten zu baden. Es ist dabei nicht notwendig einen Badezusatz, wie Badeschaum oder Duschgel zu verwenden, da das die Babyhaut nur unnötig strapaziert. Sollte Dein Baby allerdings sehr dreckig sein, kannst Du es mit einem Waschlappen und klarem Wasser abwischen. Nachden ersten sechs Monaten kann zum Baden ein mildes B
abyshampoo verwendet werden.
Das Badewasser sollte eine Temperatur von 35°C bis 37°C betragen. Diese kannst Du ganz einfach mit einem Thermometer nachprüfen. Lege Dir schon bevor Du Dein Baby badest ein Handtuch bereit, damit Dein Baby nicht friert, wenn Du mit dem Baden fertig bist. Wenn Du möchtest, kannst Du das Handtuch auf eine Heizung legen, damit es vorgewärmt ist, wenn Du Dein Kind damit entwickelst. Achte beim Abtrocknen darauf, dass Du die Babyhaut nicht reibst, sondern nur abtupfst und keine Feuchtigkeit in Hautfalten zurückbleibt. Das Eincremen nach dem Baden ist nicht nötig, sofern Dein Baby eine gesunde Hautstruktur aufweist.
Was tun bei trockener Haut?
Eine trockene Babyhaut lässt sich an rauen und geröteten Stellen erkennen. Auslöser können Nässe und Feuchtigkeit an unbelüfteten Stellen sein, wie beispielsweise im Bereich, wo die Windel sitzt. Aber auch Heizungsluft und die falsche Kleidung kann zu trockener Haut und Entzündungen führen. Um gegen die trockene Haut vorzugehen, eignen sich reichhaltige Babycremes. Auch hier ist es wichtig auf geruchsneutrale Cremes ohne Duftstoffe und andere Zusätze zu achten. Wenn die trockenen Stellen der Babyhaut auch dadurch nicht zurückgehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Hautfreundliche Materialien der Kleidung
Am besten eignen sich Naturmaterialien für die Kleidung Deines Babys, da diese schadstoffarm sind. Ein weiteres wichtiges Kriterium, auf das Du achten solltest in Bezug auf die Kleidung Deines Babys, ist die hohe Bewegungsfreiheit. Die Kleidung sollte keinesfalls zu eng an der Babyhaut anliegen oder steif sein. Bio-Baumwolle eignet sich sehr gut für Babykleidung, da dieses Material pflegeleicht ist und sich weich auf der Haut anfühlt.
Im Sommer kannst Du leichte Naturtextilien, wie beispielsweise Seide oder Leinen verwenden. Diese Materialien sind sehr leicht und deshalb bei
wärmeren Temperaturen perfekt geeignet.
Im Winter, wenn die Temperaturen abkühlen, eignet sich auch Wolle für Babykleidung, da sie warm hält. Allerdings kann reine Wolle auf der Babyhaut kratzen und sollte deshalb nicht direkt auf der Haut getragen werden. Und auch die Pflege von Wolle ist nicht so leicht, wie die von anderen Materialien, da sich Flecken nur schwer entfernen lassen.
Im Generellen kannst Du darauf achten, dass die Kleidung Deines Babys helle Farben hat. Diese ist oft weniger stark durch Färbemittel belastet als bunte oder dunkle Kleidung, da sie der natürlichen Farbe des Materials ähnlich ist. Zusätzlich kannst Du beim Kauf von Babykleidung darauf achten, dass diese mit dem “GOTS – Global Organic Textile Standard” (https://www.global-standard.org/de/) zertifiziert ist. Dies gewährleistet, dass die Textilproduktion unter fairen Bedingungen in Bezug auf ökologische und soziale Faktoren stattfindet. GOTS hat weltweite Richtlinien aufgestellt, die dafür sorgen, dass die Herstellung von Textilien nachhaltig erfolgt und natürliche, biologisch-erzeugte Rohstoffe verwendet werden. Auch während den Schritten, der Produktion der Textilien wird auf eine umweltfreundliche und sozialverantwortliche Herstellung geachtet und alles transparent gekennzeichnet. Somit kannst Du bei GOTS-zertifizierten Kleidungsstücken sicher sein, dass diese keine Schadstoffe enthalten, die schlecht für die Babyhaut sind und zusätzlich förderst Du die verantwortungsbewusste Textilherstellung.
Waschmittel
Die Auswahl ist riesengroß, wenn es um die Wahl des richtigen Waschmittels geht. Du möchtest bei der Kleidung Deines Babys stets sicher gehen, dass sie sauber ist und zusätzlich aber nicht mit chemischen Stoffen belastet wird, die Deinem Baby schaden könnten?
Achte auch, wie bei anderen Pflegeprodukten darauf, dass möglichst keine Duftstoffe enthalten sind und verzichte auf synthetische Reinigungsmittel. Die synthetischen Zusätze sind nicht nur besser für die Babyhaut, da sie diese nicht unnötig reizen, sondern sorgen auch dafür, dass die Fasern der Textilien nicht so leicht angegriffen werden. So können die Klamotten länger getragen werden und die Faserstruktur verändert ich kaum. Grundsätzlich gilt, dass hier weniger mehr ist. Es ist also nicht notwendig zusätzlich zum Waschmittel auch noch Weichspüler und andere Mittel zur Wäsche hinzuzugeben. Diese sind nur eine zusätzliche chemische Belastung für die Textilien, die Gesundheit Deines Babys und die Umwelt. Gehe außerdem auch mit dem Waschmittel sparsam um und verwende stets nur die Dosis, die auf der Packung empfohlen wird.
Beim Kauf von Waschmittel oder Waschpulver kannst Du darauf achten, dass die Produkte als sensitiv gekennzeichnet sind, da diese meistens frei von Konservierungsstoffen und anderen Reinigungsenzymen sind, die die junge Haut reizen können. Außerdem kannst Du nach dem Zertifikat “Der blaue Engel” (https://www.blauer-engel.de/de) Ausschau halten, da hierbei darauf geachtet wird, dass die Rohstoffe die Anforderungen von strengen Auflagen erfüllen, die die Gesundheit und die Umwelt schützen. Wenn Tenside zugesetzt werden, wird beispielsweise der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen gefördert.
Eine Alternative zum Kauf von Waschmittel oder Waschpulver ist, dieses selbst herzustellen. So weißt Du ganz genau welche Inhaltsstoffe enthalten sind und Du schützt die Haut Deines Babys und die Umwelt. Meistens ist die Herstellung ganz einfach und Du benötigst nur 3-4 Produkte, wie Waschsoda, feste Seife, umweltfreundliche Sauerstoffbleiche (nur nötig bei hartnäckigen Flecken) und ätherische Öle als Duftstoffe. Diese mischst Du einfach zusammen und gibst es dann zur Wäsche hinzu und schon hast Du Dein eigenes Waschmittel hergestellt.
Wie kann ich mein Kind vor der Sonne schützen?
Da die Haut der Kleinen noch sehr dünn ist, ist der Eigenschutz gegen die Sonne noch nicht sehr ausgeprägt und es braucht besonderen Schutz vor UV-Strahlung. Damit keine langfristigen Schäden der Haut entstehen kommt man nicht um den Sonnenschutz herum.
Im ersten Lebensjahr Deines Babys solltest Du darauf achten, dass es nie der direkten Sonne ausgesetzt ist. Am besten eignen sich Schattenplätze, denn auch mit Sonnenschirmen oder Sonnensegeln, kann es passieren, dass Dein Kind die Hitze nicht verträgt. Dem ist im Schatten vorgebeugt. Sonnenschutzmittel schützen vor UV-Strahlung, sind aber auch gleichzeitig eine Belastung für die Babyhaut, deshalb sollte damit sparsam umgegangen werden. Das ist ebenfalls nur möglich, wenn man darauf achtet, die direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Babyöl ist leider auch keine
gute Alternative, da die Haut dadurch ebenfalls wie bei Sonnenschutzmitteln belastet wird und zudem ist kein Schutz vor UV-Strahlung gewährleistet. Oftmals kann es passieren, dass das Babyöl die Lichtempfindlichkeit nur noch zusätzlich fördert durch den reflektierenden Effekt.
Im ersten Lebensjahr sollte für die Babyhaut eine mineralische Sonnencreme verwendet werden. Auch wenn sie schwerer auf der Haut zu verteilen ist und gelbe Rückstände auf der Kleidung hinterlassen kann, ist sie nicht so belastend für die junge Haut, wie Sonnencremes mit einem physikalischen oder chemischen Filter. Der mineralische Sonnenschutz funktioniert wie eine Art Spiegel und wendet die Sonnenstrahlung somit ab. Die chemischen oder physikalischen Filter wandern die Sonnenstrahlen allerdings nur um und geben sie dann in Form von zum Beispiel Wärme an die Haut ab.
Checkliste für sonnige Tage mit den Kleinen
In der Mittagszeit scheint die Sonne am stärksten. Deshalb ist es am besten, wenn Du während dieser Zeit die Sonne meidest und Dich mit Deinen Liebsten im Schatten aufhältst.
Sonnenschutz
Sonnencreme: Wenn Du im Schwimmbad, am Meer oder Badesee bist ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass die Sonnencreme wasserfest ist. Außerdem muss die Sonnencreme alle paar Stunden wieder erneut aufgetragen werden, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten, da sich der Sonnenschutz beim Baden und Spielen abreibt. Achte außerdem darauf, dass der Sonnenschutz gut eingezogen ist, bevor die Haut der Strahlung ausgesetzt ist. Am besten eignet sich ein Sonnenschutz mit einem LSF von mindestens 50, um die dünne Haut ausreichend gegen die UV-Strahlung zu schützen.
Sonnenschirm: Ein Sonnenschirm ist hilfreich, denn er spendet Schatten und fängt somit einen Teil der schädlichen UV-Strahlung ab. Achte auch beim Equipment für Deinen Kinderwagen darauf, dass Du die Möglichkeit hast einen Sonnenschutz/Sonnenschirm mit UV-Schutz anzubringen, damit Dein Baby bei Sommerspaziergängen geschützt ist.
Kopfbedeckung: Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls wichtig, um Dein Baby vor einem Sonnenstich zu bewahren. Hierfür eignen sich am besten leichte Sommerhüte, damit Dein Kind vor der UV-Strahlung geschützt ist, aber bei den hohen Temperaturen nicht unter der Kopfbedeckung schwitzt.
Kleidung mit Sonnenschutz: Dafür eignen sich Kleidung aus Baumwolle oder spezielle Sonnenschutzkleidung. Bei Sonnenschutzkleidung ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass Kinder nicht zu sehr unter den synthetischen Stoffen schwitzen, da dies sonst ebenfalls zu Hautirritationen führen kann.
Sonnenbrille: Auch die Augen müssen vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Am besten geeignet sind Kindersonnenbrillen.
Vorbeugung gegen die Sonne von innen
Viel Wasser trinken! Das ist bei besonders heißen Tagen sehr wichtig, da der Körper durch die hohen Temperaturen viel Flüssigkeit verliert. Dennoch schützt das die Haut nicht vor UV-Strahlung und Sonnenschutz muss trotzdem aufgetragen werden.
Tipps, die helfen die Kinder vom Sonnenschutz zu überzeugen
Es ist wichtig, dass die Kleinen schon früh lernen sich vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Die Kinder verbringen oft viel Zeit im Freien und deshalb ist es besonders wichtig die Haut vor der Sonne zu schützen.
Du kannst die Kinder die Körperstellen, die leicht zu erreichen sind, selbst eincremen lassen. So können sie sich selbst aktiv an ihrem eigenen Schutz gegen die Sonne beteiligen und sind abgelenkt.
Eine andere lustige Idee ist es, wenn Du mit der Sonnencreme zuerst ein Tier oder einen anderen Gegenstand auf die Haut aufmalst. Daraus kann man ganz einfach ein Ratespiel machen und sobald das Kind das Bild aus Sonnencreme erraten hat, kann sie auf der Haut verteilt und eingerieben werden. So macht Eincremen sogar richtig Spaß!
Quellen
https://www.unserehaut.de/de/unsere-haut/Kinderhaut.php
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/sonnenschutz/kinderhaut-schuetzen/
https://www.eltern-bildung.at/expert-inn-enstimmen/die-besonderheiten-der-kindlichen-haut/
https://www.unserehaut.de/de/sonne/kinder/Spielerisch-lernen.php
https://www.elternwissen.com/home.html
https://www.louis-widmer.com/de_AT/baby/unterschied-baby-und-erwachsenenhaut/#:~:text=Babyhaut%20besitzt%20eine%20d%C3%BCnnere%20Oberhaut,Das%20macht%20die%20Haut%20durchl%C3%A4ssiger.
https://www.eucerin.at/ueber-haut/die-haut-grundlagen/die-haut-in-verschiedenen-altersstufen
https://www.littlebigheart.com/de/article/babykleidung-waschen-waschmittel-fuer-sensible-babyhaut
https://www.blauer-engel.de/de
https://babynews.de/baby/babykleidung-auf-hautfreundliche-textilien-achten/
https://www.global-standard.org/de/
Bildquellen
https://www.pexels.com/de-de/foto/baby-bett-bezaubernd-decke-826734/
https://www.pexels.com/de-de/foto/baby-blauer-himmel-draussen-elternschaft-1166990/
https://www.pexels.com/de-de/foto/baby-babyfusse-bett-drinnen-325690/
https://pixabay.com/de/photos/sonnenschutz-hautpflege-gesunde-haut-1461397/
thttps://www.pexels.com/de-de/foto/licht-schemel-trocken-mauer-4210376/
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